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1. Fragen und Antworten 10.08.2016

Posted on 10. August 2016 by Heiko

Heute vor einer Woche hab ich mich auf die Reise nach Indien begeben.

Mittlerweile habe ich mich zumindest ein bisschen an den Lärm tagsüber gewöhnt, Nachts habe ich zum Glück mittlerweile ein ruhiges Zimmer, das darüberhinaus auch riesig und sauber ist.

Ich wurde mittlerweile auch schon mit Fragen konfrontiert. Einige möchte ich nun beantworten:

1) Mach ich was anderes ausser essen?

– da aktuell Regenzeit ist, gibt es nicht arg viel anderes zu tun. Meine Kleidung, inclusive der Regenjacke wird nicht trocken, daher versuche ich ab sofort so trocken wie möglich zu bleiben, irgendwann sollte diese auch wieder trocken sein. Unter anderem besuche ich aus diesem Grund auch die Kochkurse. Okay, hier wird anschließend auch gegessen, aber das Kochen steht im Vordergrund und man knüpft einfacher Kontakte.

2) Ob es bis jetzt teuer ist?

– Ja es ist wohl für indische Verhältnisse teilweise teuer. Meine Übernachtungen kosteten bisher zwischen 700 und 900 Rupien, das sind ca. 10 bis 13 €. Wenn ich essen gehe kosten die Momos um die 90 Rupien, ein Getränk für 40 Rupien , das sind ca. 1,90 €. Ein Kochkurs bei Sangye kostet 250 Rupien, ungefähr 3,50 oder 3,60 €.

Die Übernachtungen liegen über dem Durchschnitt, die Essenspreise dürften auch im restlichen Indien auf ähnlichem Niveau liegen. Das werde ich aber noch früh genug erfahren. Im übrigen gibt es auch günstigere Zimmer, jedoch sind diese schon ausgebucht (zumindest wo ich überall angefragt habe).

3) Wie gefällt es mir bis jetzt?

– Trotz Regenzeit, oder vielleicht gerade deswegen, ist es hier noch recht ruhig. Wobei in McLeod Ganj (der Ort mit den zweitmeisten Niederschlägen weltweit) eine recht angenehme, friedliche Atmosphäre herrscht. Die Stadt ist sehr bunt, nicht zuletzt auch durch die vielen Stände am Straßenrand. Hier bekommt man alles mögliche, von Nahrungsmittel, Tüchern, Kleidung, Taschen, Regenbekleidung, Flöten, Gebetsmühlen bis hin zu zubereiteten Speisen so ziemlich alles und die Ortsansässigen kaufen hier ebenfalls ein. Auch wenn es nicht viel zu tun gibt, ist es herrlich wie man sich selbst mal “herunterfahren” kann. Wobei im Winter soll es hier viel Schnee haben, es wird aber sicher keinen Schneeräumdienst geben, so dass hier der Ort noch ruhiger werden dürfte.

4) Wo bleiben die Fotos?

– Die Fotos würde ich gerne mit Euch teilen, jedoch ist das WiFi hier so langsam und unzuverlässig, dass ich meine Texte selbst über die App “Evernote” schreibe und wenn ich denke eine stabile Verbindung zu haben versuche ich den Text online zu bringen, was bisher ganz gut klappt. Ich werde mal schauen, ob ich jemand Freiwilligen finde, der die Bilder, fall ich diese in die Dropbox hochladen kann, auf den Blog stellt.

Im Zimmer habe ich auch nur geringen WiFi Empfang am Fenster, jedoch bekomme ich da auch so gut wie keinen Datendurchsatz. Eine Nachricht auf Skype braucht teils bis zu 10 Minuten bis sie zugestellt wird, von Internetseiten aufrufen will ich gar nicht reden.

5) Beschreib doch den Wasserfall.

– Wie beschreibt man einen Wasserfall? Wenn man den Baghsu Wasserfall mit dem Bad Uracher Wasserfall vergleichen möchte, würde ich sagen, ein Rinnsal. Nun durch die Regenzeit führt auch der Wasserfall mehr Wasser und ist doch schon als solchen zu bezeichnen. Man sagte mir, außerhalb der Regenzeit lohne ein Besuch dort nicht wirklich. An der höchstmöglichen Stelle, befindet sich ein natürliches Becken in dem man aktuell baden kann sowie für Besucher Imbisse und Cafes die man auch über den Aufstieg verteilt finden kann. Nach diesem Becken stürzt der Bach, selbst in der Regenzeit tue ich mich schwer von einem Fluss zu sprechen, über mehrere kleinere Stufen geschätzt einen Kilometer weit in die Tiefe, wobei das nicht mehr viel von einem Wasserfall hat, sondern eher von einem steilen Bachverlauf.

Der Weg zum Becken ist mit Steinplatten gut ausgebaut, es stehen in regelmässigen Abständen Mülleimer, von den Waste Warriors aufgestellt, und trotzdem gibt es genug Menschen die diese nicht nutzen, Müll liegt überall herum. Kein Wunder, dass jeden Donnerstag ein “Waterfall Clean Up” gestartet wird.

6) Warum ich noch keinen Müll sammle?

– Auf meine letzten Kontaktversuche habe ich keine Antworten bekommen und nachdem ich jetzt die lokalen Verhältnisse gesehen habe, ist mir klar geworden, dass es keine Tageswanderungen sind, sondern nur wenige Meter, da kann ich mich auch selbst einlaufen. Dann wie bereits erwähnt ist Regenzeit und all zu viel durchnässte Kleidung kann ich mir nicht leisten, sonst laufe ich hier ab dem dritten Müllsammeln nackt herum und das ist meines Wissens nach immer noch nicht gerne gesehen.

7) Ob ich den Dalai Lama den schon getroffen habe.

– Hier muss ich verneinen, er ist momentan in Ladakh und kommt erst zum 28. August wohl wieder nach McLeod Ganj. Aber hier auf den Straßen sieht man ettliche buddhistische Mönche und ich glaube auch schon zwei hinduistische Mönche gesehen zu haben.

Falls Ihr Fragen habt, einfach stellen. entweder über die Kommentarfunktion des Blogs (einfach reinschreiben, falls Ihr die Frage nicht dort in den Kommentaren veröffentlicht haben möchtet), Facebook oder über Email.

Gewöhnt Euch nicht an die Vielzahl der Einträge hier, spätestens wenn die Regenzeit vorbei ist werden die Veröffentlichungen länger auf sich warten lassen.

Liebe Grüße

Heiko

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